Die Porta Westfalica

Die Pforte in die norddeutsche Tiefebene.

Porta Westfalica, das ist nicht nur die einzige deutsche Stadt mit einem lateinischen Namen sondern vor allem der Durchbruch der Weser aus dem Wesergebirge in die norddeutsche Tiefebene. Ein magischer Ort - majestätisch steht das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf der einer der beiden Anhöhen. Kaum haben wir die Pforte durchradelt, ändert sich alles: auf einmal ist es flach. Flach. Flach. Die Weser wird breiter, nichts begrenzt die Sicht, die Struktur der Landschaft wird nicht mehr durch die Hügel mitbestimmt, sondern besteht wie ein Fleckenteppich aus Feldern, kleinen Wäldern, Dörfern, Industriegebieten. Und Windkraftwerken. Wie stumme Riesen stehen sie in Gruppen zusammen. Wind hat es hier offenbar immer, heute haben wir Glück und er kommt gerade nicht von vorne. Es gibt viele Backsteinhäuser und die Menschen begrüssen sich mit „Moin Moin“. Hin und wieder taucht eine alte Windmühle auf.
Wir schaffen es bis Lahde kurz nach Minden und finden hier einen ruhigen Campinplatz direkt an der Weeser.