Göteburg, Schweden

Ein etwas kühler Empfang.

Kühl aber trocken, lautete der Wetterbericht. Ersteres stimmt, letzteres leider nicht. Göteburg empfängt uns mit strömendem Regen. Die Fähre spuckt uns aus und direkt in dieses ungemütliche Wetter. Unter einer Autobrücke sammeln wir uns und organisieren das Nötigste - zuerst einmal die Unterkunft. Glück gehabt, in der Jugendherberge ist noch Platz und sie ist nicht einmal weit entfernt. Zweitens Geld und die nötigsten Einkäufe. Drittens ein Plan für den Nachmittag, Wendelin hat sich bereits für das Universeum entschieden, ein riesiges Wissenschaftliches Museum. Viertens unsere Sorgenkinder, die Schaltung von Wendelin und das Rad vom Anhänger. In der zweiten Werkstatt finden wir einen genialen Mechaniker, der uns innerhalb kurzer Zeit weiterhilft. Und noch nicht einmal teuer, 100 Kronen entsprechen etwa 10 Euro. Da Göteburg ansonsten nicht allzu viele Superlativen zu bieten hat, verbringen wir den gesamten Nachmittag im Museum. Dieses ist dafür ein richtiges Highlight, vom Tropenhaus bis zum Aquarium, beweglichen Dinosauriern, Versuchsstationen zum Thema Körper und Gesundheit und programmierbaren Robotern ist alles dabei. Wir bleiben bis zum Schluss. Abend fallen wir todmüde ins Bett, die wenig erholsame Nacht auf der Fähre fordert ihren Tribut.